Softwareentwicklung zur Prozessoptimierung in der Schadenabwicklung
Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung von schadensmeldung.digital mit KI-Modellen für Finanzen, Bildverarbeitung, Support und Anomalieerkennung.
Dieses Vorhaben wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus / Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Warum wir Schadenmanagement neu denken müssen
Ob Werkstatt, Fuhrpark oder Autohaus – die digitale Schadenabwicklung ist ein komplexes System mit vielen Akteuren. Und genau hier liegt das Problem: unstrukturierte Daten, manuelle Prüfprozesse, lange Reaktionszeiten. Unsere Plattform schadensmeldung.digital will das ändern – und zwar mit einem konsequenten Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
KI trifft auf Praxis: Was unser Projekt auszeichnet
Unser neues Entwicklungsprojekt zielt auf die tiefgreifende Integration von Large Language Models (LLMs) in die bestehende Plattform. Dabei geht es nicht nur um technische Raffinesse, sondern vor allem um die Anwendbarkeit im Alltag von Werkstätten, Flotten und Kundenservice-Teams.
Die Vision: LLMs analysieren Schäden, schlagen Texte für die Kundenkommunikation vor, lokalisieren Defekte auf Bildern und erkennen Anomalien in Kosten oder Mustern.
Das Projekt ist gefördert im Rahmen der Richtlinie zur Förderung niedrigschwelliger Innovationen in KMUs und Handwerksunternehmen.
Was wird konkret entwickelt?
Das Projekt besteht aus 9 strukturierten Arbeitspaketen. Ein kleiner Ausschnitt:
- KI-basierte Kostenanalyse: Automatische Kostenvoranschläge, Anomalieerkennung, Prognosen.
- Schadenlokalisierung per Bild-KI: Fotos analysieren und Schadstellen markieren.
- Kundensupport automatisieren: Textvorschläge, Sentiment-Analyse, E-Mail-KI.
- Schadenhistorie analysieren: Wiederkehrende Defekte identifizieren und verhindern.
- Nahtlose Integration: Alle neuen Funktionen werden direkt in die bestehende Oberfläche eingebettet.
Warum LLMs? Warum jetzt?
LLMs wie GPT-4, Claude oder Gemini können große Mengen unstrukturierter Text- und Bilddaten analysieren. Für die Schadenabwicklung bedeutet das:
- Schnellere Bearbeitung: Weniger manuelle Prüfungen.
- Mehr Transparenz: Jeder Schritt wird nachvollziehbar dokumentiert.
- Weniger Fehler: KI erkennt Inkonsistenzen und weist auf Lücken hin.
Vorteile für unsere Kund*innen
Bereits heute setzen über 250 Unternehmen auf unsere Plattform. Mit der KI-Erweiterung schaffen wir zusätzliche Mehrwerte:
- Werkstätten erhalten automatisierte Analysen und Empfehlungen.
- Fuhrparks profitieren von präzisen Kostenprognosen und Präventionshinweisen.
- Kundenservices schreiben schneller, empathischer und auf Basis von echten Daten.
Nachhaltig, inklusiv und fair
Das Projekt wurde so konzipiert, dass es nicht nur technologisch überzeugt, sondern auch gesellschaftlich wirkt:
- Barrierefreiheit: Bildbeschreibungen für sehbehinderte Nutzer*innen.
- Ökologie: Reduzierung von Papier und Fahrten.
- Gleichstellung: Aktive Förderung weiblicher Nachwuchstalente im Entwicklerteam.
- Gute Arbeit: Faire Löhne, Weiterbildung, Homeoffice.
Fazit
Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel im digitalen Schadenmanagement. KI ist kein Zukunftsthema mehr – sie wird zur Grundvoraussetzung für effiziente, skalierbare und faire Prozesse. Mit unserem geförderten Projekt gehen wir diesen Weg konsequent – transparent, praxisnah und mit echtem Impact.
Mehr zur Plattform schadensmeldung.digital und ihren Funktionen erfahren.
Dieses Vorhaben wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus / Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.